Zwei oder drei Jahre Berufserfahrung sind für MBA-Kandidaten vorteilhaft. Durch ihren Erfahrungshintergrund profitieren sie im besonderen Maße vom MBA-Studium und können manchmal auch aufgrund ihrer Berufserfahrung von diversen Kursen befreit werden.
Kaum ein Kandidat wird heute zugelassen, der keine Berufserfahrung nachweisen kann. Schließlich treten solche Absolventen wesentlich schneller wieder in das Berufsleben ein. Die praktisch erworbenen Fähigkeiten sollen folglich im MBA-Programm auch gefördert werden. Unternehmen wollen Menschen, die die Theorie auch in die Praxis umsetzten können und nicht nur für ausgezeichnete Zeugnisse zahlen.
Allerdings ist die Berufserfahrung kein Ersatz für fehlende oder schlechte Bewerbungsunterlagen, denn wer ins Top-Management möchte, soll auch mit gutem Beispiel voran gehen und dies zeigen. Bei sogenannten Executive MBA-Programmen für erfahrene Führungskräfte liegt die durchschnittliche Berufserfahrung häufig bei fünf bis zehn Jahren.