Umorientierung in einen anderen Berufszweig? Oder sich für höhere Positionen im Unternehmen vorbereiten? Auch hier kommt es auf die persönliche Eignung an. Als „Career changer“ sollten Interessenten darauf achten, ein kompaktes Full-Time-Studium zu wählen, welches mit einen großen Pool an Unternehmenskontakten aus der Wirtschaft wirbt. So haben die Studierenden die Möglichkeit, sich ein Netzwerk an potenziellen neuen Arbeitgebern aufzubauen. „Career enhancer“, die in ihrer Branche bleiben und mit einem MBA-Programm ihre Managementkompetenzen ausbauen und erweitern möchten, wird eher zu einem berufsbegleitenden Teilzeit- oder Fernstudiengang geraten.
Neben der Entscheidung, wo die Interessierten ihr Studium absolvieren möchten und einer sichergestellten Finanzierung, spielt auch der optimale Zeitpunkt eine Rolle bei der persönlichen Eignung. Den MBA-Trends 2007/08 der Staufenbiel-Studie zufolge reicht die Alsterspanne MBA-Studierender von 21 bis 53 Jahren. Während in Deutschland der Durchschnitt bei 33 Jahren liegt, sind die MBA-Studierende in den USA um drei Jahre jünger. Die Verantwortlichen der Business Schools achten bewusst auf eine gemischte Altersstruktur im jeweiligen Jahrgang. Das fördert Erfahrungsaustausch, Diskussionen und unterschiedliche Sichtweisen.
Die Frage, wann für einen Bewerber der richtige Moment zur Weiterbildung ist, lässt sich meist schon mit dem Lesen der Zulassungsvoraussetzungen beantworten. Viele Business Schools erwarten etwa drei bis fünf Jahre Berufserfahrung. Der Zeitpunkt zur Aufnahme des Studiums kann so bereits eingegrenzt werden.
1. Was sind meine beruflichen Ziele? Wo will ich hin?
2. Bringe ich die nötige Disziplin und Ausdauer mit?
3. Wann möchte ich das MBA-Studium beginnen?
4. Welche Art von MBA-Studium ist für mich geeignet?
5. Wo möchte ich das MBA Studium absolvieren?
6. Ist die Finanzierung sichergestellt?
7. Können auch Familie und Freunde mit diesem Mehraufwand leben?